24. September 2020

Beteiligung von Marion Reisinger / Changes – Artist in Residence Project

Eröffnung: 24.9.2020, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 7.11.2020
Galerie der Stadt Wels, Pollheimerstr. 17, Wels
[read more="mehr" less="weniger"]3 KünstlerInnen, 3 Wochen lang und das 3 mal.
Dieses gezielt für OÖ KünstlerInnen ausgeschriebene Artist in Residence Projekt findet mit dieser gemeinsamen Ausstellung ihren Abschluss. Schon während der Öffnungszeiten im Sommer konnten BesucherInnen die Arbeit der „Artists“ verfolgen. „Changes“ – Veränderung – war die aktuelle Themenvorgabe. Die Ergebnisse und Zugänge sind sehr unterschiedlich und überraschend. Es wurden Figuren aus Ton nach Skizzen von Personen aus der Stadt modelliert, Bildteppiche geknüpft, aus gefundenen Materialien Skulpturen kombiniert, Animationen realisiert, fotografische Projekte unter Einbindung von WelserInnen umgesetzt (z.B. „Welser Piratinnen“ gesucht) oder traditionell gemalt und gezeichnet.
Teilnehmende KünstlerInnen: Elisa Andessner, Sarah Braid, Anna Maria Brandstätter, Günter Guni, Maximilian Heindl, Michael Heindl, Reinhard Jordan, Leo Mayr, Marion Reisinger,
kuratorische Unterstützung von Adelheid Rumetshofer
galeriederstadtwels.at/aktuell[/read]

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24. September 2020

Beteiligung von Sebastian Six / Im Trüben fischen

1. September bis 4. Oktober 2020
Deutschvilla, Eva Mazzucco Straße 7, 5350 Strobl
[read more="mehr" less="weniger"]KünstlerInnen: Chiereghin Pablo/Giannotti Aldo, Loidl Katharina Anna, Lukasser Rosmarie, Mayrhofer Katharina, Müllner Leonhard/Klengel Robin, Raab Eva-Maria, Six Sebastian, Vrba Jakub und Wimmer Betty
Der Titel der Ausstellung nimmt die vornehmlich negative und abwertende Wendung ​ Im Trüben fischen ​ zum Anlass, um einer bestimmten Form von Melancholie in der Kunst nachzuspüren. In einer Art Abkehr von moralisch Gutem geht es dabei um ein parasitäres Entgrenzen fester Begriffe. Die Ausstellung wird Arbeiten zeigen, die in Erscheinung und Inhalt im Trüben fischen, um sich mit unredlichen Mitteln einen Vorteil zu verschaffen. Dabei geht es nicht darum etwas in den Vordergrund zu drängen, sondern im Gegenteil darum, Bedingungen, die unvorteilhaft für die eigenen Umstände und Vorhaben sind, zu nutzen.
kuratiert von Daniela Wagenender-Stelzhammer
http://deutschvilla.at/event/4-september-2020-im-trueben-fischen/
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24. September 2020

Beteiligung von Sarah Decristoforo / Convergence

Eröffnung: 24.09.2020, 17.00 Uhr; Ausstellung bis 17.10.2020
Kunstpavillon, Rennweg 8a & Neue Galerie, Rennweg 1, Innsbruck
[read more="mehr" less="weniger"]CONVERGENCE zeigt Arbeiten der jüngsten Mitglieder der Tiroler Künstler*innenschaft (2017-2019) im Kunstpavillon und der Neuen Galerie. Die Ausstellung bildet den Ausgangspunkt für die gleichnamige Programmreihe, in welcher diskursive, performative und dialogische Formate an den drei Spielorten der Tiroler Künstler*innenschaft sowie im Oberland, Unterland und Osttirol sichtbar werden. Gemäß des titelgebenden Terminus, setzt die Reihe sich das einander Annähern verschiedener künstlerischer Praktiken, Formate und Imaginationswelten zum Ziel und stellt dem Publikum ein diverses generationsübergreifendes Künstler*innen-Spektrum der Tiroler Künstler*innenschaft vor. CONVERGENCE zielt darauf ab, einen temporären Raum des Austausches, des Miteinanders, des Dialogs und des sich aufeinander Einlassens zu schaffen.
https://www.kuenstlerschaft.at/
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24. September 2020

Beteiligung von Sarah Decristoforo / Memphis Editionen

Präsentation 22.9.2020, 19.00 Uhr; zu sehen bis 2.10.2020
Kunstraum Memphis, Untere Donaulände 12, Linz
[read more="mehr" less="weniger"]Als Ort der offenen Kommunikation und Diskussion bietet der Linzer Kunst- und Projektraum Memphis seit 2014 Künstler*innen, Filmemacher*innen, Theoretiker*innen und Autor*innen einen Raum zur kritischen Betrachtung zeitgenössischer Kultur.
Die für Memphis aufgelegten Künstler*innen-Editionen von Isabella Auer, Sarah Decristoforo, Rainer Gamsjäger, Robert Müller, Ulrich Nausner und Estefania Peñafiel Loaiza sind als Unterstützung für den Kunstraum Memphis konzipiert und werden käuflich erwerbbar sein.

www.memphismemph.is [/read]

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24. August 2020

Sarah Decristoforo / Suicide Artist

Eröffnung: 27.08.2020, 19.00 Uhr, Ausstellung bis Ende September, Peinherrweg /Zaubertal, Leonding
Der White Space - Galerieraum im Wald, wird von Thomas Kluckner initiiert und von Juli bis Oktober 2020 monatlich bespielt.

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18. Mai 2020

Ausstellungsbeteiligung von Gerlinde Miesenböck
RBF – Resting Bitch Face

Ausstellung bis 26.06.2020
Galerie Reinthaler, Gumpendorfer Straße 53, 1060 Wien

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Innerhalb der letzten Dekade hat sich RBF (Resting Bitch Face) als Bezeichnung für ein häufiges Missverständnis im zwischenmenschlichen Austausch etabliert. So nennt man jenen Gesichtsausdruck, den das Gegenüber als missmutig oder sogar verächtlich interpretiert, in Wirklichkeit aber nur das Ergebnis entspannter Gesichtsmuskulatur ist.
Und ja, es gäbe ein männliches Äquivalent dieser Wort-Konstellation, aber so richtig etabliert hat sich das "Resting Asshole Face" nie.
Von Frauen wird nach wie vor erwartet, sich möglichst feminin zu geben, und dazu gehört ein ständiges Lächeln offenbar dazu. Sogar auf Abruf, denn mancherorts ist es nicht unüblich, dass Frauen und Mädchen im Vorbeigehen mit der Aufforderung zu lächeln belästigt werden. Und falls nicht ständig die Zähne gebleckt werden, muss wohl etwas Pathologisches dahinterstecken (man denke etwa an die bipolare Carrie in der TV-Serie "Homeland")[1].
Evidenz für die These, dass wir Entscheidungen vom Gesichtsausdruck des Gegenübers ableiten, fand Christopher Olivola, Assistenz-Professor an der US-Universität Carnegie Mellon. Für seine Untersuchungen arbeitete Olivola ausschließlich mit neutralen Gesichtsausdrücken, also “resting faces"[2].
Es zeigte sich, dass wir über die Mimik anderer glauben, Rückschlüsse auf deren Vertrauenswürdigkeit, Kompetenz und andere Eigenschaften schließen zu können. Olivola spricht in diesem Zusammenhang auch von “Face-ism". Als prominentes RBF der Kunstgeschichte gilt ein Porträt Ludwig XIV. von Hyacinthe Rigaud[3]:
Die absolute Kontrolle des Monarchen spiegelt sich als Teil der königlichen Attribute in seinen Gesichtszügen wider. Wie zwölf Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart die Themen irritierender Gesichtsausdruck, missverständliche Begegnungen, Sexismus, (Ent)spannung, kurz RBF interpretieren, ist in der Galerie Reinthaler in Form von Malereien, Zeichnungen, Fotoarbeiten und Skulpturen zu sehen.

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Hubert Blanz, Catharina Bond, Anja Hitzenberger, Michael Huey, Catherine Ludwig, Taro Meissner, Gerlinde Miesenböck, Florian Nährer, Verena Andrea Prenner, Tina Ribarits, Deborah Sengl, Micha Wille

www.agnesreinthaler.com/exhibitions/current/

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18. Mai 2020

Paul-Flora-Preis 2020 für Sarah Decristoforo

Sarah Decristoforo wird mit dem Paul-Flora-Preis 2020 ausgezeichnet.

Herzliche Gratulation!

[read more="mehr" less="weniger"]Mit dem Paul-Flora-Preis würdigen die Länder Tirol und Südtirol junge Tirolerinnen und Tiroler für ihre Arbeiten in der zeitgenössischen Bildenden Kunst. Seit 2010 wird die Auszeichnung in Erinnerung an den im Jahr 2008 verstorbenen Künstler Paul Flora abwechselnd in Tirol und Südtirol vergeben.

Der Paul-Flora-Preis ist nicht nur ein Bekenntnis der beiden Länder zur grenzüberschreitenden kulturellen Zusammenarbeit und zur Förderung der zeitgenössischen bildenden Kunst, sondern gleichzeitig ein Appell an alle jungen Künstlerinnen und Künstler aus Tirol und Südtirol, ebenso engagiert und kritisch zu sein wie der Namensgeber des Preises, Paul Flora“, erklärt LRin Palfrader. „Umso mehr freut es mich, dass die Auszeichnung dieses Jahr nach Tirol geht – Sarah Decristoforo wird mit ihren Werken diesen Ansprüchen mehr als gerecht“, gratuliert LRin Palfrader der Preisträgerin.

Bei der Vergabe des Preises werde stets darauf geachtet, dass das Verhältnis zwischen den Geschlechtern ausgeglichen sei, so LR Achammer. „Mit Sarah Decristoforo erhält heuer eine junge Künstlerin mit einer bereits ausgeprägten künstlerischen Kompetenz und einem vertieften sozialen Verständnis den Paul-Flora-Preis“. In der formalen Pointierung und im Kommunikativen liege ihr Schwerpunkt, erklärt LR Achammer. „Kunst ist nonverbaler Ausdruck für menschliches Interagieren. Aus dem Werk Decristoforos dringt geradezu die Aufforderung, Kommunikation als Grundmetapher aktiver Lebensgestaltung zu nehmen.“

„Sarah Decristoforo ist eine vielseitige junge Künstlerin, die sich mittels unterschiedlicher Medien wie Video, Sound, Text, Grafik, Performance und Licht mit aktuellen Fragestellungen auseinandersetzt. Insbesondere zeigen die Arbeiten Decristoforos die Schnittmengen verschiedener Diskurse und Praktiken um das Weibliche in unserer Gesellschaft auf,“ so LRin Palfrader. Mit dem Paul-Flora-Preis würdigen die Länder Tirol und Südtirol junge TirolerInnen für ihre Arbeiten in der zeitgenössischen Bildenden Kunst.

www.tirol.gv.at/sarah-decristoforo-paul-flora-preis [/read]

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6. November 2019

Gerlinde Miesenböck
Häupter und Körper

Vernissage: 20.11.2019, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 18.12.2019
Oberösterreichischer Kunstverein, Landstrasse 31, Linz

Einführung: Mag. Jasmin Haselsteiner-Scharner, Landesgalerie Linz

[read more="mehr" less="weniger"]Die Künstlerin vermeidet in ihren Fotoarbeiten das Exponieren von Personen. Dies reflektiert die Ambivalenz zwischen einerseits der Sehnsucht nach Öffenlichkeit, etwa in Sozialen Medien, und andererseits der Kontrolle durch Überwachung und dem Recht auf Privatheit. Daher entzieht sie die Gesichter ihrer Subjekte unserer Betrachtung. Stattdessen fokussiert sie auf Pose, Haltung undf Kleidung als Ausdruck von Identität.

https://www.ufg.at/Newsdetail.5825+M5f22ba49865.0.html[/read]

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18. September 2019

Gerlinde Miesenböck
„noire“

Vernissage: 21. 09. 2019, 14.30 Uhr; Ausstellung bis 19. 10. 2019
the smallest gallery, Grieskai 2, Graz
In Kooperation mit steirischer herbst ’19
[read more="mehr" less="weniger"]Raum und Körper haben sich als wiederkehrende Elemente in den 2019 für die smallest gallery entstandenen Arbeiten herauskristallisiert und sind auch in der Arbeit „noire“ von Gerlinde Miesenböck ausschlaggebend.
Schwarz auf schwarz schwebt in den Fotografien eine erkennbar menschliche, vermutlich weibliche Silhouette, die aus unterschiedlichen Richtungen festgehalten wurde. Ihr Kopf und Gliedmaßen wurden aus dem Bild genommen und die Übergänge verunklärt. Weder genaue Zeit noch Ort oder Person sind zu erkennen und trotz all der Eingriffe, der Verhüllung und Beschneidung bleibt „das Menschliche“ in den Fotos erhalten. So stellt sich die Frage: „Wie viel Anwesenheit braucht eine Person um noch präsent zu sein?“

www.steirischerherbst.at/the-smallest-gallery

Seit Mai dieses Jahres ist die smallest gallery, wie zu ihrer Gründung 2003, wieder Ort für Fotografie – mit der Idee, dass jede der gezeigten Arbeiten auf die davor ausgestellte reagiert. Ein fotografisches Domino das im Laufe der Zeit eine zusammenhängende Serie an fotografischen Arbeiten bildet. Die aktuelle Ausstellung entstand mit Unterstützung von steirischer herbst ’19 .
Kuratiert von Theresa Lipp, Miriam Raneburger, Katharina Sieghartsleitner und Michael Zahnschirm[/read]

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19. Oktober 2018

Gerlinde Miesenböck.
Capita

Eröffnung: 18. 09. 2018, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 03. 11. 2018, Galerie Reinthaler, Gumpendorferstr. 53, A-1060 Wien
www.agnesreinthaler.com/exhibitions
[read more="mehr" less="weniger"]einleitende Worte von Dr. Romana Schuler, Kunstwissenschaftlerin 
"Capita" („Häupter“) befasst sich mit der zeitgenössischen Bilderfrage in der digitalen Fotografie des 21. Jahrhunderts, speziell mit den verbundenen Implikationen für die Darstellung des Menschen. Im Zentrum steht die Beschäftigung mit Abhängigkeiten zwischen der (Re-)Präsentation von Personen und deren Verbergen, in Folge auch mit einem Unschärfebereich zwischen Figürlichem und Abstraktem.
Lange Zeit war die Erstellung eines Porträts Vorrecht und Zeichen der Macht weltlicher und geistlicher Herrscher. Diese zeigen die jeweiligen „gekrönten und ungekrönten“ Häupter in festlicher Gewandung, versehen mit autoritären Posen und Attributen. Aus dem lateinischen „caput“ (Haupt) hat sich in der Neuzeit die Bezeichnung „Kapital“ gebildet und verweist so auf die ökonomische Komponente von Macht. Gerlinde Miesenböck geht zurück in diese vorfotografische Zeit und bearbeitet kunsthistorisches Material von Herrschern/Herrscherinnen aus unterschiedlichen Epochen. Durch die Auslöschung der Gesichter wird der Fokus auf die Art der Repräsentation gelegt. Die Mächtigen werden nicht als individuelle Menschen, sondern als Gefangene höfisch-zeitkontextueller Fremdbestimmung des Eigenbildes entlarvt. [/read]

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