15. Oktober 2018

Ausstellungsbeteiligung von Sarah Decristoforo
SEX

Eröffnung: 4.10.2018, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 27.1.2019
TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol, Maria-Theresien-Straße 45, Innsbruck
www.taxispalais.art
[read more="mehr" less="weniger"]Sex fällt mit unserem Sein zusammen. Der sexuelle Akt gilt als intim und lässt zugleich das Öffentliche im persönlichen Raum kulminieren: als singuläre Ausformulierung und Aktualisierung von Politik, als Kommunikation, als Austragungsort von Lust und Fantasie, Reproduktion und Gewalt. Wie Sex ist auch Kunst paradoxal verfasst, agiert in Widersprüchen, Zwischenräumen und Gegensätzen. Beide sind sie Kompliz_innen des Wissens und gleichzeitig Produzent_innen eines sinnlichen Überschusses, der sich den Kategorien des Wissens widersetzt. Erlaubt uns eine Allianz aus Kunst und Sex, eingeübte Infrastrukturen von Erregung, Entzug, Lust und ihrer Entladung umzustricken? Können wir mit Kunst eine zukünftige Grammatik des Sex fantasieren, in der die ausagierte Aggression der Lust nicht der Konsolidierung von Gewaltverhältnissen dient? 
Die zum Großteil eigens für die Ausstellung entstandenen Arbeiten von Sarah Decristoforo, Fabiana Faleiros, Alex Martinis Roe, Elisabeth von Samsonow und Ashley Hans Scheirl bringen in Zeichnung, Skulptur, Video, Sound und Installation nicht-normative Experimente von Sex hervor. 
Welche Verbildlichungen, Verkörperungen, Apparaturen, Settings, Texte und Tutorials vermögen eine sexuelle Ökonomie zu antizipieren, die von exzessivem Tausch und radikaler Solidarität geprägt ist? Wie können wir die Drehbücher unserer sexuellen Identitäten wirksam lektorieren? Welche Rolle spielen dabei Prothesen und Hormone, Zitate und Yoga, Verschwendung und Verausgabung, die Klitoris und digitale Interfaces?
KünstlerInnen: Sarah Decristoforo, Fabiana Faleiros, Alex Martinis Roe, Elisabeth von Samsonow, Ashley Hans Scheirl
Kuratiert von Nina Tabassomi [/read]

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14. Oktober 2018

Barbara Herold – Felix Pöchhacker
MIRAGE MIRAGE

Eröffnung: 27.9 2018, 19.00 Uhr; Ausstellung bis 20.10.2018 periscope, Sterneckstraße 10, Salzburg
www.periscope.at
[read more="mehr" less="weniger"]Barbara Herolds Arbeiten entstehen im Wechselspiel von realer und virtueller Welt. Die Künstlerin widmet sich in der künstlerischen Praxis vor allem den Realitätskonstruktionen und Simulationswelten, den Surrogaten des Wirklichen.   
Felix Pöchhacker beschäftigt sich mit Bildhauerei. Seine filigranen Objekte orientieren sich häufig an Möbeln oder Interieur und dienen unterschiedlichen Materialien als Repräsentationsort. Räume werden dabei arrangiert und eingerichtet und fungieren als Podium für kulturelle und ökonomische Fragestellungen.[/read]

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