Tina Hainschwang
Jochen Höller
Sigrid Krenner


im Rahmen von Kunstsalon 2021
Eröffnung: 07.10.2021, 19.00 Uhr
Schlossmuseum Linz

Tina Hainschwang
Jochen Höller
Sigrid Krenner

im Rahmen von Kunstsalon 2021

Eröffnung: 07.10.2021, 19.00 Uhr
Ausstellung bis 10.10.2021
Schlossmuseum Linz

Oberösterreichische Galerien und Kunstvereine präsentieren eine Auswahl aus ihrem Programm und geben zeitgenössischen Künstler*innen die Gelegenheit, ihre Werke in umfassender Form zum Verkauf anzubieten. In konzentrierter Form kann man sich über Gegenwartskunst in Oberösterreich informieren und Kontakte zu Kunstschaffenden und Galerist*innen knüpfen.

Tina Hainschwangs Skulpturen und Objekte bewohnen einen Kosmos voll bizarrer Pracht und Vergänglichkeit, grotesken Wesen und wunderlichen Natureindrücken, zwischen anziehend und unangenehm, arglos und bedrohlich. Sie erzählen vom Eigenartigen, vom erbärmlich funkelnden Überbleibsel, vom Sinnlichen und Bedrohlichen, wecken mehrdeutige Assoziationen und überschreiten dabei die Grenzen eindeutiger Zuordnungen.

Jochen Höller verbindet in seinen Arbeiten kontinuierlich die begrifflich-semantische Ebene der Sprache mit ihren vielfältigen Manifestationsformen: vom Text zum Satz, vom Satz zum Wort, vom Wort zum Buchstaben, vom Buchstaben zum Laut, in immer kleineren Schritten. Die Auflösung und Neuabmischungen dieser Einheiten – Gedanken, wenn man so möchte – münden in die Transformation von sprachlichen in nicht-sprachliche Zeichen. Offenheit und Unabgeschlossenheit sind konstitutiv in Jochen Höllers visuellen Textarrangements, es handelt sich dabei um Denkfiguren, die sich erst im Prozess ihrer Herstellung entwickeln können, es handelt sich um offene Sprachformen im Bildraum, um Texturen im etymologischen Sinn.
"Texte sind meine Basis, Bücher mein Material – ihre Inhalte erzeugen eine Vorstellung einer Welt – doch ein geänderter Blick darauf lässt sie uns wieder anders begreifen – die Welt ist sozusagen eine Aneinanderreihung relativer Wahrheiten – oder ist sie letztlich doch nie so, wie sie uns erscheint?" Jochen Höller

Sigrid Krenner verrückt das Gewöhnliche und das scheinbar Selbstverständliche. Sprachliche Fundstücke aus dem Alltag und erkennbare Formen funktionieren in Kombination, um neue Geschichten zu erzählen. Sie setzt erlauschte Sprachstücke als Titel ein und verbindet sie mit dem Formalen so, dass kurze, illustrative Erzählungen entstehen. Als ob man der Wirklichkeit noch etwas hinzufügen möchte.“The title of the exhibition and of Sigrid’s works reveal the limits of language and they two function as found objects, still adrift, which as if almost by accident they have been illuminated as ‘work’.” Mihaela Varzari (Kunsthistorikerin, London)

Öffnungszeiten:
Do, 08.10. bis So, 10.10.2021, 10.00  bis 18.00 Uhr

 

Ausstellungsansichten, Fotos: Violetta Wakolbinger

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